Der Ansturm war so groß, dass die Wahllokale sechs Stunden länger als geplant offen bleiben mussten. Die Wahlbeteiligung bei der Parlamentswahl im Iran war hoch: Das lässt Präsident Rouhani und die Reformer auf Rückendeckung für einen moderaten Kurs hoffen. mehr
Beim Besuch des iranischen Präsidenten Rouhani in Rom geht es um Milliarden. Italiens Ministerpräsident Renzi spricht schon von einer neuen Seidenstraße nach Teheran. Nichts soll Rouhani verärgern. So wurden nackte Figuren verhüllt, das Thema Menschenrechte nur gestreift. Von Tilmann Kleinjung. mehr
Die Vereinbarung über Teherans Nuklearprogramm gibt Anlass zur Hoffnung, meint ARD-Nahostkorrespondent Reinhard Baumgarten im Gespräch mit tagesschau.de. Trotzdem bleibt die Region weiter von Spannungen geprägt. mehr
Unmittelbar vor der Vertragseinigung mit Teheran haben der Iran und die USA Gefangene ausgetauscht. Teheran ließ fünf US-Bürger frei, darunter auch den "Washington Post"-Reporter Rezaian. Die USA setzten sieben Iraner auf freien Fuß. mehr
Die Mehrheit führender Politiker sieht die Einigung mit dem Iran und die Aufhebung der Sanktionen durch die USA und die EU positiv und würdigt dies als "historischen Schritt". Aber es gibt auch Kritik - so aus Israel und von den US-Republikanern. mehr
Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat bestätigt, dass der Iran seine Verpflichtungen aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen erfüllt hat. Sowohl die USA als auch die EU hoben daraufhin die Sanktionen gegen das Land auf - ein Neuanfang für Handelsbeziehungen. mehr
Saudi-Arabien hat vor den Vereinten Nationen die Hinrichtungen von 47 Menschen - darunter eines schiitischen Geistlichen - verteidigt. Die Prozesse seien "fair und gerecht" gewesen. Die UN bezweifelten dies massiv, verurteilten nun auch den Angriff auf die saudische Botschaft im Iran. mehr
Der Iran und Saudi-Arabien befinden sich seit Jahren in einem Kalten Krieg, sagt Nahost-Experte Steinberg. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er die Hintergründe des Konflikts, die Folgen für die Region und wie der Westen darauf reagieren sollte. mehr
Der Iran hat einen Großteil seines niedrig angereicherten Urans in Richtung Russland abtransportiert. Das bestätigten US-Außenminister Kerry und ein russischer Diplomat. Der Iran erfüllt damit eine Forderung des Atomabkommens und eine Voraussetzung zur Aussetzung der Sanktionen. mehr
Dem IAEA-Bericht zufolge hat der Iran alle Informationen, um eine Atombombe bauen zu können. Israel sei dadurch existenziell bedroht, sagt der Sicherheitsexperte Henning Riecke im Interview mit tagesschau.de. Unter der jetzigen Regierung gebe es keine Chance, Teheran vom Bau von Atombomben abzuhalten. mehr
Es ist ein Konflikt, der die internationale Gemeinschaft seit Jahren beschäftigt - nun steht der Atomstreit mit dem Iran kurz vor dem Ende: Das iranische Parlament billigte das Atomabkommen, damit könnte die Vereinbarung in wenigen Tagen offiziell in Kraft treten. mehr
Das Atomabkommen mit dem Iran wird als großer Erfolg der US-Außenpolitik Obamas gefeiert. Dabei gerät aus dem Blick, dass es die EU war, die das Abkommen vermittelt hat. Wichtigen Anteil daran hatte eine deutsche Diplomatin. mehr
Es ist amtlich: Der Atomstreit mit dem Iran ist beendet, ein verbindlicher Vertrag unterschrieben. Doch was steht drin in dem rund 100-seitigen Papier? tagesschau.de zeigt, wer welche Zugeständnisse gemacht hat. mehr
Als "Zeichen der Hoffnung für die ganze Welt" bezeichnet die EU-Außenbeauftragte Mogherini das Atomabkommen mit dem Iran. Dessen Außenminister kommentiert: Die Vereinbarung erfülle nicht jeden Wunsch, aber "es ist das, was wir erreichen konnten". mehr
Verhandlerteams aus sechs Nationen feilen in nächtelangen Sitzungen intensiv an einem Atom-Abkommen mit dem Iran. Der Durchbruch bleibt bislang aus. Mit einem neuen Anlauf wollen die beteiligten Staaten nun eine Einigung erzielen. mehr
Im jahrelangen Atomstreit haben die fünf UN-Vetomächte und Deutschland ein Übergangsabkommen mit dem Iran erzielt. Nach Angaben der US-Regierung enthält die Vereinbarung folgende Kernpunkte, die tagesschau.de hier dokumentiert. mehr
Seit Jahren verhängt die internationale Gemeinschaft Sanktionen gegen den Iran. Embargos, Reiseverbote und Einschränkungen im Bankverkehr schwächen die Wirtschaft empfindlich. So wollen UN, EU und USA das Atomprogramm stoppen und Menschenrechtsverstöße ahnden. mehr
Er bietet sich als Vermittler in Syrien an und zeigt sich im Atomkonflikt verhandlungsbereit: Irans Präsident Rohani muss das Land aus der Isolation führen, um die Wirtschaftskrise beenden zu können. Offenbar hat er mächtige Unterstützer. mehr
Irans neuer Präsident Rohani übernimmt am Wochenende sein Amt. tagesschau.de sprach mit dem Iran-Experten Ali Sadrzadeh darüber, was von dem neuen Präsidenten zu halten ist und wie sich das Land künftig in den Verhandlungen über das Atomprogramm verhalten wird. mehr
Präsident Ahmadinedschad darf zur Wahl nicht mehr antreten. Viele sind froh, dass dessen Ära endet, sie machen ihn für ihre schlechte Lage verantwortlich. Auf kleine Veränderungen können sie hoffen, sagt ARD-Korrespondent Martin Weiss im Interview mit tagesschau.de. mehr
So lange wie noch nie haben die fünf UN-Vetomächte sowie Deutschland mit dem Iran über dessen Atomprogramm verhandelt - ohne Ergebnis. Sie glaube aber weiter an eine mögliche Einigung, sagte EU-Außenbeauftragte Ashton. Vor einem Jahr hatte sie sich ähnlich geäußert. Passiert ist seitdem nichts. mehr
Eine Delegation des EU-Parlaments hat ihre geplante Iran-Reise in letzter Minute abgesagt. Der Grund: Teheran hatte ein Treffen mit den inhaftierten Aktivisten Sotoudeh und Panahi verboten. Die Anwältin und der Filmemacher waren zuvor mit dem Sacharow-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet worden. mehr
In den Mitgliedsstaaten der EU ist die Einfuhr von iranischem Öl seit Sonntag verboten. Auf das Embargo hatten sich die Außenminister der EU-Staaten im Januar verständigt, um den Druck auf Teheran im Atomstreit zu erhöhen. Der Iran behauptet, er habe neue Käufer gefunden - sagt aber nicht welche. mehr
Die internationale Gemeinschaft und der Iran verhandeln einmal mehr über Teherans Atomprogramm - bei den Gesprächen in Istanbul geht es vor allem darum, zu welchen Bedingungen der Iran bereit ist, die Urananreicherung zu stoppen. Der Konflikt schwelt bereits seit zehn Jahren. mehr
Beim Besuch von Israels Verteidigungsminister Barak in Berlin steht auch das Thema eines israelischen Militärschlags gegen den Iran auf der Tagesordnung. Dieser wird nach Einschätzung von Nahost-Experte Michael Lüders immer wahrscheinlicher. Die Folgen wären verheerend, sagt er im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Das EU-Embargo gegen iranisches Öl trifft ausgerechnet Griechenland hart, denn das Land muss derzeit für Lieferungen nicht zahlen - Teheran stundet Athen die Schulden. Der Iran dürfte nun versuchen, sein Öl in Asien loszuwerden. Das aber versuchen EU und USA zu verhindern. mehr
Die internationale Gemeinschaft hat einen neuen Versuch gestartet, Irans Regierung beim Atomprogramm zu einem Kurswechsel zu bewegen. In jahrelangen Gesprächen wurde wenig erreicht. Wichtig sei nun, das Misstrauen abzubauen, sagt ARD-Korrespondent Ulrich Pick im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
30 Jahre nach der Islamischen Revolution demonstriert die iranische Regierung Selbstbewusstsein. Doch viele Menschen sind enttäuscht vom Erbe Ajatollah Khomeinis. Die sozialen Unterschiede wachsen. Zugleich führt die Allgegenwart der Religion zu Verdruss: Viele Moscheen bleiben leer. mehr
Kompromiss in letzter Minute: Der Iran hat sich bereit erklärt, Teile seines Urans im Ausland anreichern zu lassen. Dass das nicht reines Taktieren, sondern ein wichtiger Schritt ist, erläutert Henner Fürtig von GIGA, dem Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, im Interview mit tagesschau.de. mehr
Zehntausende Menschen begehen im Iran den Jahrestag der Islamischen Revolution. Doch nicht nur Anhänger des Regimes demonstrieren, auch die Opposition will protestieren. Wird es erneut zu Gewalt kommen? ARD-Korrespondent Mezger schildert im tagesschau.de-Interview seine Befürchtungen. mehr
Der Iran hat begonnen, Uran auf 20 Prozent anzureichern. Wofür es verwendet werden soll und was das bedeutet, erläutert der Physiker Liebert im tagesschau.de-Interview. Für ihn steht fest, dass das Land binnen Wochen oder Monaten atomwaffentaugliches Material herstellen könnte. mehr
Hat Irans Präsident Ahmadinedschad mit der Vereidigung nun seine Ziele erreicht? Nein, meint der Iran-Experte Henner Fürtig im Interview mit NDR Info. Er habe "erheblich an Ansehen verloren" und sogar "seine eigenen Anhänger verprellt". Zudem stehe er vor großen Problemen und Herausforderungen. mehr
Von 475 Bewerbern hat der Wächterrat nur vier zugelassen: Als aussichtsreichster Herausforderer Ahmadinedschads galt Ex-Ministerpräsident Mussawi. Dazu traten der Reformer Karrubi und der von Interpol gesuchte Rezai zur Präsidentenwahl an. mehr
Im Iran tobt der Machtkampf nicht nur auf der Straße, sondern "hinter den Kulissen". Die Politikwissenschaftlerin Akbari betont gegenüber tagesschau.de, die Proteste würden von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren getragen. Daher könnte eine Reform des Systems möglich sein. mehr
Eines der zentralen Kommunikationsmittel der Opposition im Iran ist Twitter, aber auch die Regierung nutzt den Mikroblogging-Dienst. tagesschau.de zeigt Ihnen, wie Sie gezielt auf Twitter suchen und lesen können, und zwar ohne selber einen Account dort zu haben. mehr
Der Iran ist erstmals wirklich in zwei Lager zerbrochen, meint der Iran-Experte Posch. Er erklärt im tagesschau.de-Interview, warum es nun extrem schwierig ist, einen Ausweg aus der Krise zu finden und weshalb der unterlegene Kandidat Mussawi durchaus als Reformer bezeichnet werden kann. mehr
Rund 46 Millionen Iraner waren aufgerufen, über ihren künftigen Präsidenten zu entscheiden. Doch der Wahlsieger ist nicht der mächtigste Mann im Staat. In der Islamischen Republik ist die Macht auf mehrere Institutionen verteilt. Hier finden Sie einen Überblick über das Machtgefüge. mehr
Wie ist die Haltung der vier Präsidentschafts-Kandidaten zum Atomprogramm? Und hätten sie überhaupt die Macht, sich gegen das geistliche Oberhaupt Ajatollah Chamenei durchzusetzen? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
US-Präsident Obama hat Teheran einen Neuanfang in den Beziehungen vorgeschlagen. Wie wird der Iran reagieren? Zurückhaltend, meint ARD-Hörfunkkorrespondent Pick im tagesschau.de-Interview. Schließlich gehe es "um nichts weniger als die Aufgabe eines Feindbildes". mehr
Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit hat US-Präsident Obama dem Iran einen Neubeginn in den Beziehungen angeboten. Zwischen beiden Ländern gibt es neben vielen strittigen Fragen auch eine Reihe von Übereinstimmungen. Eine Übersicht. mehr
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