
Sachsen-Anhalt Nach Kellerbrand in Querfurt: Gebäude weiter unbewohnbar
Das Mehrfamilienhaus in Querfurt, das in der Nacht zum Sonntag nach einem Kellerbrand evakuiert werden musste, ist weiter unbewohnbar. Durch einen Rohrbruch und Löschwasser war das Haus unter Wasser gesetzt worden. Strom- und Trinkwasserversorgung sind ausgefallen. Mehrere leicht Verletzte konnten inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden.
In Querfurt ist ein Mehrfamilienhaus nach einem Kellerbrand am Sonntag noch immer nicht wieder bewohnbar. Das hat die zuständige Wohnungsverwaltung MDR SACHSEN-ANHALT am Dienstag mitgeteilt. Das Gebäude war durch Löschwasser und einen Rohrbruch unter Wasser gesetzt worden. Die Stromversorgung musste unterbrochen werden. Auch die Trinkwasserversorgung konnte nicht mehr gewährleistet werden.
Laut Polizei konnten 12 leicht Verletzte inzwischen aus den Krankenhäusern entlassen werden. Wie es der einen schwer verletzten Person geht, konnten die Beamten nicht sagen. Die Kriminalpolizei habe Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Der entstandene Schaden wird vorläufig auf rund 200.000 Euro geschätzt.
Brand in Querfurt: Brandursache weiter unklar
Durch das Feuer war zudem eine Wasserleitung beschädigt worden, sodass es im Gebäude zu einem zusätzlichen Wasserschaden kam. Aus diesem Grund ist momentan auch die Wasserversorgung in drei angrenzenden Wohnhäusern unterbrochen. Das Ordnungsamt der Stadt Querfurt hat daher einen Tankwagen zur Wasserversorgung organisiert. Dort können Betroffene Trinkwasser entnehmen.
Die Brandursache wird noch ermittelt. Ein Keller in einem Mehrfamilienhaus war der Polizei zufolge in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Brand geraten. Den Angaben zufolge mussten insgesamt 17 Bewohner aus dem Gebäude evakuiert werden. Zwölf Menschen erlitten leichte Verletzungen, eine weitere Person wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
dpa, MDR (Cynthia Seidel, Martin Naß, Annekathrin Queck) | Erstmals veröffentlicht am 15. Juni 2025