Saarland Zoll findet 29 Kilo Lebensmittel in Reisegepäck
Am Saarbrücker Flughafen hat der Zoll am Sonntag zwei Reisende kontrolliert, die kiloweise Lebensmittel im Gepäck nach Deutschland einführen wollten. Dadurch besteht die Gefahr, dass Schädlinge oder Krankheitserreger eingeschleppt werden. Die Lebensmittel wurden vernichtet.
29 Kilo Gemüse, Obst und Käse: Das ist die Bilanz einer Zollkontrolle am Sonntagvormittag am Flughafen Saarbrücken. Der Zoll hatte dort einen 50-Jährigen und seine Begleiterin kontrolliert, die den Ausgang für anmeldefreie Ware genutzt hatten. Dabei fiel auf: Die beiden Reisenden hatten, auf vier Gepäckstücke verteilt, „verbotene“ Lebensmittel dabei.
Einfuhr klar geregelt
Denn für die Einfuhr von Lebensmitteln nach Deutschland aus Nicht-EU-Ländern gelten strenge Regeln. Das betrifft insbesondere auch tierische Produkte wie Fleisch, Milch und daraus hergestellte Produkte. Sie müssen bei der Einreise in die EU veterinärrechtlich untersucht werden.
„Das Risiko, dass Schädlinge und Krankheitserreger eingeschleppt werden, soll eingedämmt werden“, sagte Karin Schmidt, Pressesprecherin vom Hauptzollamt Saarbrücken. „Daher warnen wir eindringlich davor, Obst, Gemüse und Käse aus Drittländern mitzunehmen.“
Lebensmittel vernichtet
Im Fall der beiden Reisenden wurden die Lebensmittel in Absprache mit der zuständigen lebensmittelrechtlichen Behörde vernichtet. Mit weiteren Konsequenzen müssen die Reisenden in diesem Fall laut Zoll wohl nicht rechnen.
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