Ina Scharrenbach

Nordrhein-Westfalen Bauministerin Scharrenbach macht Krebsdiagnose öffentlich

Stand: 17.06.2025 17:32 Uhr

Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat heute in einem Post bei Facebook ihre Krebsdiagnose öffentlich gemacht. Aus dem Parlament kamen gute Wünsche.

Ina Scharrenbach (CDU) ist NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Am Dienstag postete sie bei Facebook, dass sie im Rahmen eines Zufallsbefundes eine Krebsdiagnose erhalten habe.

Scharrenbach macht Krebsdiagnose öffentlich | Aktuelle Stunde

Weiter schreibt sie, dass sie eine viermonatige ambulante Chemotherapie bekommen werde. Daher müsse sie die Anzahl der öffentlichen Termine in dieser Zeit reduzieren.

Scharrenbach zeigt sich zuversichtlich

Die Geschäfte des Ministeriums und auch ihre politischen Ämter will Scharrenbach laut dem Post weiterführen. Sie schreibt: "Ich bin zuversichtlich, dass ich mich bald wieder mit voller Kraft allen Aufgaben zuwenden kann."

Anteilnahme aus dem Parlament

Mittlerweile kamen sowohl aus dem Kabinett als auch aus der Opposition Solidaritätsbekundungen: Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) machte Scharrenbach Mut für die kommende schwere Zeit. "Liebe Ina, ich möchte, dass Du weißt: Du bist nicht allein", schrieb Wüst auf der Plattform X. "Wir alle stehen an der Seite. Jetzt gibt es nichts Wichtigeres als Deine vollständige Genesung." Er wünsche ihr viel Kraft für den jetzt anstehenden Kampf, schrieb Wüst: "Du bist eine starke Frau, Du wirst diesen Kampf gewinnen." 

Dass Scharrenbach ihre Krebsdiagnose öffentlich gemacht habe, sei mutig, so Wüst: "Wenn man eine solche Diagnose bekommt, dann wird alles andere nebensächlich. Dann bleibt die Welt einen Moment lang stehen."

Opposition drückt Mitgefühl aus

Mitfühlende Worte kamen auch von der SPD-Landesvorsitzenden Sarah Philipp. "Offen über eine Krebsdiagnose zu sprechen, erfordert viel Mut", schrieb auch sie auf X. "Ich wünsche Ihnen viel Kraft, Zuversicht und eine vollständige Genesung. In solchen Momenten wird klar, was wirklich zählt. Alles erdenklich Gute für die kommende Zeit."

Auch der SPD-Fraktionschef Jochen Ott sprach von einer Nachricht, die ihn betroffen mache. "Wer Ina Scharrenbach kennt, der weiß, dass sie die Kraft für den Kampf gegen den Krebs hat", so Ott.

Unsere Quelle:

  • Facebook-Post von Ministerin Ina Scharrenbach
  • Nachrichenagentur DPA
  • X-Posts von Hendrik Wüst und Sarah Philipp
  • Statement SPD-Fraktion