
Niedersachsen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Schleswig-Holstein Rückreisewelle: Verkehrschaos bleibt im Norden aus
Auf den Autobahnen in Norddeutschland ist das Verkehrschaos am Dienstag nach Pfingsten ausgeblieben. Es kam zwar zu Staus und stockendem Verkehr, aber die Verzögerungen blieben fast überall bei unter einer Stunde.
In einigen Ländern wie Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen war bis einschließlich Dienstag schulfrei. Andere Bundesländer haben zwei Wochen Pfingstferien - darunter Baden-Württemberg und Bayern. Möglicherweise hat der schulfreie Dienstag den Rückreiseverkehr entzerrt, weshalb es am Pfingstmontag auf den Autobahnen im Norden weitgehend störungsfrei blieb.
Verkehr im Großraum Hamburg stockt auf mehr als 50 Kilometern
Am Pfingstwochenende waren Reisende aus fast allen Bundesländern unterwegs. Auf der A1 von Fehmarn Richtung Lübeck stockte der Verkehr über den ganzen Montag stellenweise. Von Münster Richtung Osnabrück kam es am Nachmittag zu einem Stau nach einem Unfall. Auf der A2 Richtung Hannover herrschte zwischen Bornstedt und Alleringersleben (Sachsen-Anhalt) dichter Verkehr. Am Pfingstsonntag waren größere Staus ausgeblieben. Anders am Samstag: Da gab es vor allem vor dem Elbtunnel in Hamburg in Richtung Norden immer wieder Staus von bis zu zehn Kilometern Länge. Auch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern brauchten Verkehrsteilnehmende mitunter länger. Im Großraum Hamburg hatte der Verkehr bereits am Freitag auf mehr als 50 Kilometern gestockt.
Reiseziele: Küsten, Alpen, Mittelgebirge, Nachbarländer
Ziele des Reiseverkehrs waren laut ADAC auch in diesem Jahr wieder vor allem Nord- und Ostsee, die Alpen, die Mittelgebirge und das benachbarte Ausland. Doch auch Ausflugsfahrten in die Naherholungsgebiete rund um die Großräume Bremen, Hamburg und Hannover wirken sich auf den Verkehr aus.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 08.06.2025 | 14:00 Uhr