
Niedersachsen Unfall bei Helmstedt: Aggressiver Hund erschwert Rettung
Bei einem Unfall am frühen Montagmorgen auf der A2 an der Anschlussstelle Helmstedt-Ost ist eine 22-jährige Beifahrerin in einem Auto eingeklemmt worden. Sie musste aufwendig befreit werden.
Die Rettung wurde durch einen teils aggressiven Hund auf dem Rücksitz verzögert, wie die Feuerwehr Helmstedt mitteilte. Den Rettungskräften war es demnach nicht möglich an die eingeklemmte Person heranzukommen. Sie alarmierten einen Tierarzt, der den Hund betäubte. Um die Beifahrerin aus dem Fahrzeug zu befreien, nahmen die Einsatzkräfte das Dach des Autos ab und übergaben die 22-Jährige an den Rettungsdienst. Der 31-jährige Fahrer des Fahrzeugs war zum Zeitpunkt des Einsatzes laut Feuerwehr nicht mehr im Auto oder in der Nähe und wurde per Drohne und Polizeihubschrauber gesucht.
Verfolgungsjagd mit der Autobahnpolizei
Dem Unfall war eine Verfolgungsjagd mit der Autobahnpolizei vorausgegangen. Laut Polizei Braunschweig wollten die Beamten das hochmotorisierte Auto am Morgen auf der A2 Richtung Berlin kontrollieren. Daraufhin beschleunigte der 31-jährige Fahrer stark und baute beim Verlassen der Autobahn den Unfall im angrenzenden Waldstück. Er flüchtete von der Unfallstelle und ließ die verletzte Beifahrerin und den Hund im Auto zurück. Durch Aussagen und persönliche Gegenstände konnte seine Identität mittlerweile festgestellt werden, so die Polizei Braunschweig. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen eines illegalen Autorennens.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 16.06.2025 | 15:00 Uhr