
Mecklenburg-Vorpommern Wismar: Schwimmhallen-Kunstwerk jetzt im Phantechnikum
Früher zierte der "Kreislauf des Wassers" die Schwimmhalle aus DDR-Zeiten. Jetzt wurde es aufbereitet und montiert.
Wer in der Wismarer Schwimmhalle zu DDR-Zeiten und bis Ende der 90er Jahre geschwommen ist, kennt es: Ein Metall-Kunstwerk aus Sonne, Regenbogen und Wolken. Nun ist es offiziell Teil der Ausstellung im Wismarer Phantechnikum. Aufgearbeitet haben es Bundesfreiwillige der Mobilen Jugendbauhütte Wismar. Etwa ein halbes Jahr haben sie dafür recherchiert, restauriert und montiert. Finanziert wurden die Arbeiten durch eine Spende der Bürgerstiftung Wismar in Höhe von etwa 1.500 Euro. Jetzt hängt das Metall-Relief mit dem Namen "Kreislauf des Wassers" im Eingangsbereich des Phantechnikums. Da die Wand dort kleiner ist, als damals in der Schwimmhalle, wurden jedoch nur 134 der 260 Original-Teile wiederverwendet.
Das Kunstwerk weckt Erinnerung
Wo heute das Spaßbad Wonnemar in Wismar steht, stand vorher die 1975 eröffnete Schwimmhalle Typ "Bitterfeld". An der gesamten Wand hinter den Startblöcken am großen Schwimmbecken hing das Kunstwerk der Künstlerin Franziska Seifert. Nach dem Abriss der Halle wurde es eingelagert und landete 2016 im Depot des Technischen Landesmuseums, welches auch unter dem Namen Phantechnikum bekannt ist. Weiterhin in dem Depot bleiben die restlichen Teile des 1979 installierten Kunstwerkes.

Ursprünglich war es 15 Meter lang und 4 Meter hoch. 1979 wurde es in der Wismarer Schwimmhalle installiert, die 1999 abgerissen wurde. Die Einzelteile des Metall-Reliefs ging in ein Wismarer Archiv.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 12.06.2025 | 17:35 Uhr