Mecklenburg-Vorpommern Schleuser an der deutsch-polnischen Grenze in Blankensee gefasst
Der 19-jährige Ukrainer hatte einen Afghanen und zwei Somalier mit im Auto und gab an, 1.200 Euro erhalten zu haben.
Die Bundespolizei hat am Wochenende an der deutsch-polnischen Grenze in Blankensee (Landkreis Vorpommern-Greifswald) einen mutmaßlichen Schleuser gefasst. Der 19-Jähriger saß am Steuer eines Autos mit polnischem Kennzeichen und hatte einen Afghanen und zwei Somalier dabei. Er gab in der Vernehmung durch die Polizei an, 1.200 Euro für die Fahrt über die Grenze erhalten zu haben. Wegen des Verdachtes der gewerbsmäßigen Einschleusung von Ausländern, der eigenen unerlaubten Einreise sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde er in die Haftanstalt in Neustrelitz gebracht. Kurz darauf wurden auch in Plöwen und in Rothenklempenow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) insgesamt vier Eritreer gefasst. Sie waren laut Bundespolizei vermutlich zu Fuß über die Grenze gekommen. Anders als der mutmaßliche Schleuser wurden alle Flüchtlinge über den Grenzübergang Linken zurück nach Polen gewiesen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 16.06.2025 | 16:30 Uhr
