
Hamburg Bezirk Hamburg-Mitte will Außengastronomie erleichtern
An vielen Hamburger Straßen brummt nicht nur der Verkehr, sondern auch die Außengastronomie. Allerdings unter strengen Vorgaben. Jetzt will der Bezirk Hamburg-Mitte den Cafés und Restaurants das Leben etwas leichter machen.
Weniger Bürokratie bei den Genehmigungen und mehr Außengastronomie rund ums Jahr: So will die neue Ampelkoalition im Bezirk Hamburg-Mitte der Gastro-Branche unter die Arme greifen. Bald könnten also noch mehr Betreiber ihre Gäste auch im Winter draußen bewirten. In der Innenstadt und am Hansaplatz ist das schon erlaubt, jetzt könnten laut Koalitionsvertrag weitere Bereiche hinzukommen.
Beschwerden wegen Lärm, aber auch wegen Platzmangel
Die Gäste dürften sich freuen, die Anwohnenden eher nicht. Gerade in den Szenevierteln verursacht die Außengastronomie Lärmprobleme. Auch der Platzmangel führte vergangenes Jahr zu zwölf Beschwerden in Hamburg-Mitte. In Altona waren es sogar 34.
Ein "Nachtbeauftragter" für den ganzen Bezirk
Gegen den nächtlichen Lärm wollen die Koalitionsparteien deswegen einen "Nachtbeauftragten" im gesamten Bezirk Hamburg-Mitte walten lassen. Der vermittelt schon versuchsweise im Stadtteil St. Pauli. Und das habe sich bewährt.
Außerdem sollen Anwohnerinnen, Anwohner und der Gastrosektor in gemeinsamen Workshops Regeln für das Zusammenleben aufstellen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 17.06.2025 | 06:00 Uhr