Berlin Mehrere Menschen in Berlin mit Messer attackiert - ein lebensgefährlich Verletzter
Ein Mann ist in der Nacht in Berlin-Kreuzberg lebensgefährlich mit einem Messer verletzt worden. Der Angriff ereignete sich nach Angaben der Polizei in der Görlitzer Straße. Ein Passant habe den Mann blutüberströmt am Boden liegend gefunden und Polizei und Krankenwagen gerufen.
Der Verletzte sei notoperiert und auf die Intensivstation gebracht worden, teilte die Polizei weiter mit. Seine Identität ist nach Angaben der Polizei bisher nicht bekannt. Der mutmaßliche Täter sei bislang unbekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Weitere Angriffe mit Messern
In Berlin-Weißensee ist ein 23 Jahre alter Mann bedroht und mit einem Messer verletzt worden. Er hatte am Samstagabend in Begleitung einer 32 Jahre alten Frau ein Mehrfamilienhaus in der Jacobsohnstraße verlassen, als er von zwei unbekannten Männern zunächst mit einem Schlagstock bedroht wurde.
Bei einem anschließenden Streit zog einer der Angreifer ein Messer und verletzte den 23-Jährigen am Bauch. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Angreifer flüchteten.
In Berlin-Altglienicke soll am Samstagabend ein 49-Jähriger in einer Unterkunft im Quittenweg infolge eines Streits einen 30 Jahre alten Mann mit einem Messer attackiert und verletzt haben. Als die 35 Jahre alte Ehefrau des Verletzten versuchte, dazwischen zu gehen, soll sie ebenfalls von dem 49-Jährigen mit dem Messer verletzt worden sein. Anschließend floh der mutmaßliche Täter.
Der 30-Jährige wurde von Rettungskräften mit einer Stichverletzung im Rücken in ein Krankenhaus gebracht. Seine Frau, die eine Verletzung am Unterarm erlitten hatte, wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht.
Ukrainer attackiert
In Charlottenburg wurde am Samstagmorgen ein weiterer Mann durch einen Messerstich verletzt. Der 51-Jährige war der Polizei zufolge mit seinem Hund im Volkspark Jungfernheide unterwegs. Er gab an, seinem Hund Kommandos in ukrainischer Sprache gegeben zu habe. Daraufhin sei er von zwei Unbekannten nach seiner Nationalität befragt worden. Als er angab, Ukrainer zu sein, soll ihm einer der beiden Unbekannten ein Messer in den Bauch gestoßen haben. Anschließend soll das Duo geflüchtet sein. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 51-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll dem Vernehmen nach nicht bestehen.
